Unter ihnen auch Rosaria Parondi und ihre Söhne: Auf der einen Seite Vincenzo, der schon bald eine Familie gründet und sich eine eigene Wohnung einrichten kann, sowie Ciro, der ein ähnliches Leben anstrebt. Auf der anderen Seite Simone und Rocco, die als Boxer Karriere machen. Als jedoch Simone im Sport nachlässt, sich verschuldet, dem Alkohol verfällt und sich seine ehemalige Geliebte Nadia in Rocco verliebt, nimmt die Tragödie ihren Lauf, und die Familie droht auseinanderzubrechen.
Die Filmvorlage von Luchino Visconti beschreibt mit dem Mythos der reichen Stadt, die einerseits den sozialen Aufstieg ermöglicht, andererseits mit ihren Verlockungen und Verführungen aber als Gefahr für die traditionelle Familie und ihre Werte wahrgenommen wird, ein Phänomen, das nicht nur im Nachkriegs-Italien aktuell war.
Regie Antú Romero Nunes,
Bühne Florian Lösche,
Kostüme Judith Hepting,
Musik Johannes Hofmann,
Dramaturgie Carmen Wolfram
Es spielen Anne Müller, Michael Klammer, Matti Krause, Robert Kuchenbuch, Andreas Leupold, Albrecht Abraham Schuch
Die nächsten Vorstellungen sind am 9. und 27. Mai.