Mit seiner Angst vor dem Tod fühlt er sich alleingelassen, alle Hoffnung hängt er an die vermeintlich positive Wirkung von Klistier und Aderlass. Folgendes könnte jedoch Mut machen, so lange wir noch Angst vor dem Tod haben, leben wir immerhin noch. Allerdings lieferte schon die Uraufführung von 1673 makabre Schlagzeilen. Molière, der selbst den eingebildeten Kranken spielte, erlitt während der vierten Vorstellung einen schweren Blutsturz und verstarb noch in seinem Kostüm.
In dieser musikalischen Fassung dieser großen Komödie ist „Der eingebildete Kranke“ ein Musical, ein Inklusical, eine Pop-Oper, eine Groteske über die leuchtende Liebe und den lachenden Tod. Die Inszenierung ist Teil des Studio 21.
Mit: Christian Behrend, Lioba Breitsprecher, Eva Fuchs, Hans-Harald Janke, Tobias Kreßmann, Anil Merickan, Joachim Neumann, Hieu Pham, Zora Schemm, Nele Winkler, Michael Wittsack
Gäste: Claudia Graue, Leo Solter
Regie: Jacob Höhne
Bühne: Gero Kindermann
Kostüm & Maske : Beatrix Brandler
Musik : Micha Kaplan
Video: Alexander du Prel
Dramaturgie: Steffen Sünkel
Musikalische Einstudierung : Johanna Peine
Technische Leitung : Jan Langebartels
Regieassistentinnen : Jana Prigge, Vicki Steinmüller
Regiehospitantinnen: Charlotte Kachelmann, Friederike Walzer
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa.