Wieviel Sprengkraft steckt heute in diesem einst so explosiven Stoff? Wie hat sich unsere Welt seit dem Entstehungsdatum der »Räuber« verändert? Bedarf der Stoff einer Überarbeitung, einer Kontextualisierung, oder sollte man von den historischen Zusammenhängen des Stückes einfach absehen? Was verändert sich, wenn aus dem Nachnamen »von Moor« »von Deutschland« wird? Ist eine Figur wie Amalia heute noch spielbar und wenn ja, auch von zwei Männern?
Nicolas Sidiropulos und Mark Tumba untersuchen Schillers Erstlingswerk aus einer postmigrantischen Perpektive in einer energiegeladenen Doppelperformance. 2019 gewann die Arbeit beim Internationalen Schauspielschultreffen FIESAD in Rabat, Marokko den Preis für die besten männlichen Darsteller.
von und mit: Nicolas Sidiropulos, Mark Tumba
BESETZUNG
Nicolas Sidiropulos, Mark Tumba