Von Beginn an war und ist es das Ziel des Festivals, die neue Generation der Theatermacher*innen zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen. Im Rahmen des Festivals wird ein Publikumspreis in Höhe von 3.000 Euro verliehen, der seit 2005 von den Freunden des Münchner Volkstheater e.V. gestiftet wird.
"Bad Roads" (UA) in Regie von Tamara Trunova vom Left Bank Theatre Kyjiw ist ein Stück über das Leben und die Liebe in einem vom Krieg zerrissenen Land und eröffnet das diesjährige Festival. Kieran Joel mit "Identitti" (UA) und Joana Tischkau mit "Karneval" (UA) setzen sich in ihren Inszenierungen mit Rassismus in der deutschen Gesellschaft auseinander. Bonn Park zeigt mit "Gymnasium" (UA) ein High-School-Musical. Die feministische Perspektive ist Ewelina Marciniak mit "Die Jungfrau von Orleans", Lena Braschs "It´s Britney, Bitch!" (UA) und Jaz Woodcock-Stewart mit "Civilisation" (UA) gemeinsam. Souror Darabi mit "Mowgli" (UA) und caner teker mit "Karadeniz" (UA) erweitern den Theaterkosmos um ihre intensiven und befreienden Auseinandersetzungen mit Körperbildern. Elias Adam verhandelt mit "We are in the Army Now" (UA) Queerness auf der Bühne und Cosmea Spelleken zeigt mit "werther.live" (UA) ein digitales Stück.
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www.muenchner-volkstheater.de/programm/radikal-jung/das-festival