
Als seine erste Sinfonie scheitert, verfällt Rachmaninov jahrelang in eine tiefe Depression, aus der er sich erst durch Hypnosesitzungen herauskämpfen kann. Mit seinem Klavierkonzert Nr. 2 im Jahr 1901 gelingt ihm schließlich der Durchbruch. Im Zuge der Oktoberrevolution ist der Komponist gezwungen, Russland zu verlassen. Über Umwege gelangt er in die USA. Doch das Komponieren fernab der Heimat fällt ihm schwer. Doch als gefeierter Pianist und Dirigent kann er auch dort mit seinen eigenen Werken überzeugen. Schließlich nimmt er seine kompositorische Arbeit wieder auf. Der heraufziehende Zweite Weltkrieg lässt seine Seele allerdings erneut verfinstern.
Nach Anita Berber – Göttin der Nacht widmet sich der tschechische Choreograf Jiří Bubeníček gemeinsam mit dem Thüringer Staatsballett erneut einer großen Künstlerbiographie. Obwohl Rachmaninov kein einziges Ballett selbst verfasst hat, eignet sich seine Musik perfekt für eine tänzerische Spurensuche nach dem Wesen des Genies.
Choreografie Jiří Bubeníček
Bühne, Kostüme Nadina Cojucaru
Dramaturgie Liubov Morozova
Besetzung
Tanz Thüringer Staatsballett
Vorstellungen
SA 12. APR 2025 · 19:30 · Großes Haus Gera / FR 25. APR 2025 · 19:30 · Großes Haus Gera / SO 27. APR 2025 · 14:30 · Großes Haus Gera / SA 10. MAI 2025 · 19:30 · Großes Haus Gera / SO 11. MAI 2025 · 14:30 · Großes Haus Gera