Neben Richard Wagners Oper zog Nestroy einen weiteren, bereits vorhandenen Text als Vorlage heran. Er übernahm über weite Strecken fast wortwörtlich den Text der 1854 entstandenen Opernposse "Tannhäuser" des Breslauer Arztes
Dr. Hermann Wollheim, zauberte aber durch Einwienerung und Hinzufügen vieler Pointen ein typisches Nestroy-Stück.
Robert Meyer macht den "Tannhäuser in 80 Minuten" zum Einpersonenstück, kongenial unterstützt wird er von den vier famosen Musikern der Neuen Wiener Concert Schrammeln. Er wechselt "in Sekundenschnelle Mimik, Stimmlage, Ausdruck und Gestik, ist sowohl schmachtender Tannhäuser als auch dessen Gegenüber, die zartfühlende Elisabeth. Aber nicht nur das: Meyer spielt und singt (!) auch noch Elisabeths Onkel (Landgraf Purzl), den Haudegen Wolfram von Dreschenbach, die Liebes-göttin, die Barden Taubenklee Fridolin und Walter Finkenschlag sowie den Katafalker" (Die Presse). "Ein Vergnügen für Wagnerianer, Nestroy- und Meyerverehrer"(Kurier).
Am Burgtheater war „Tannhäuser in 80 Minuten“ ein wahrer Publikumsrenner. Nun zeigt Robert Meyer „seinen“ Tannhäuser auch an der Volksoper.
Kongenial wird er in diesem Einpersonenstück unterstützt von den vier famosen Musikern der Neuen Wiener Concert Schrammeln, deren
Tannhäuser-Ouvertüre für großes Orchester in einer Bearbeitung für
Schrammelquartett die ersten Lacher garantiert.
Mit: Robert Meyer; Neue Wiener Concert Schrammeln (Violine: Peter
Uhler, Valmir Ziu, Wiener Knopfharmonika: Günter Haumer,
Kontragitarre: Peter Havlicek)
Weitere Vorstellungen am 15. Februar, 4., 14. März 2008