Erst als er Valérie kennenlernt, eine erfolgreiche Managerin in der Tourismusindustrie, empfindet er ein tiefes menschliches Glück voller sexueller Obsessionen. Zusammen erfinden Valérie und Michel ein rettendes Programm für die Reisebranche, die Plattform zum Glück.
"Houellebecq konfrontiert uns Leser mit einer irrsinnig dunklen Einsamkeit. Immer wieder begegnen wir in seinen Romanen Figuren, die sich aufreiben in diesem unendlichen Konkurrenzkampf, der uns so beherrscht. Dieser Druck, der so extrem in unser Leben kam, als das neoliberalistische Konzept des Blendens und Sich-Verkaufens zu einem Prinzip erhoben wurde. Houllebecq beschreibt auf schockierende Art und Weise, wie man sich selber verliert, Kontakte verliert, weil man keine Energie mehr hat, um mit anderen Menschen in Beziehung zu treten. Er zeigt Figuren, die ihren Körper nicht mehr spüren oder ihn nur dann spüren, wenn sie mit dem Körper in einer gewissen Verachtung umgehen, ihn preisgeben und ihn bloßstellen."
Stephan Kimmig
Aus dem Französischen von Uli Wittmann
Regie: Stephan Kimmig,
Bühne: Katja Haß,
Kostüme: Anja Rabes,
Musik: Michael Verhovec,
Video: Julian Krubasik,
Licht: Wolfgang Göbbel,
Dramaturgie: Matthias Günther
Mit: Katja Herbers, Wolfgang Pregler, Steven Scharf