Ein Blitz tötet am Hochzeitstag die Braut Narcissa und Aret, den geliebten Sohn der beiden alten Leute Philemon und Baucis. In deren arme Hütte kehren Jupiter und Merkur, als Pilger verkleidet, ein. Sie erfahren Leid und Schmerz der beiden Alten, aber auch Gastfreundschaft und Hochachtung. Schließlich ist Jupiter so gerührt, dass er Aret und Narcissa wieder zum Leben erweckt. Philemon und Baucis sind überglücklich und das Volk preist die Güte der Götter.
Erstmals feiert eine Puppentheater-Inszenierung im großen Haus Premiere: Joseph Haydns Marionettenoper „Philemon & Baucis“. In vielerlei Hinsicht verlässt das Bautzener Theater mit dieser Produktion gewohnte Pfade: Es werden große Holzmarionetten auf einer barocken Bühne mit Orchester und Sängern zu erleben sein, auch Dank der Koproduktion mit den Landesbühnen Sachsen.
1773 schrieb Joseph Haydn auf Schloss Esterházy die Musik zu "Philemon und Baucis". Es war die Eröffnungsoper für ein neues Marionettentheater. Selten aufgeführt, erstrahlt dieses Werk nun - in einer Koproduktion der Landesbühnen Radebeul und dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater - im alten Glanz mit dem Ensemble Charpentier, das auf historischen Instrumenten musiziert, einer Barockbühne und großen Marionetten.
Eine Koproduktion mit den Landesbühnen Sachsen
Regie: Therese Thomaschke;
Ausstattung: Eberhard Keienburg a.G.;
Marionettenbau: Udo Schneeweiß;
Musikalische Leitung: Jan Michael Horstmann;
Spiel: Annekatrin Weber, Marie-Luise Müller, Michelle Bray, Moritz Trauzettel, Andreas Larraß, Jan Schneider; Sowie: Solisten, Chor und Orchester der Landesbühnen Radebeul / Ensemble Charpentier