In der Fassung von Stefan Ey erzählt der Luftgeist Ariel, was sich alles auf der einsamen Insel irgendwo im Meer ereignet.
Ariel berichtet vom Zauberer Prospero, der früher Herzog von Mailand war und nun seit 12 Jahren mit seiner Tochter Miranda auf einer Insel lebt. Prospero herrscht dort über alle, sogar über das Monster Caliban. Plötzlich fährt ein Schiff mit dem König von Neapel und dessen Sohn Ferdinand vorbei. Mit an Bord ist außerdem auch Antonio, der böse Bruder Prosperos. Auf Befehl des Zauberers bringt der Luftgeist das Schiff in einem Sturm zum Kentern und die ganze Besatzung rettet sich auf die Insel. Hier geschieht nun alles nach dem großen Plan Prosperos: Miranda und Ferdinand lernen sich kennen, der böse Bruder Antonio bekommt eine zweite Chance und Caliban startet eine eher komische als bedrohliche Revolution.
Am Ende verzichtet Prospero auf die Rache an seinem Bruder und vergibt ihm in der Hoffnung, dass dieser nun endlich etwas gelernt hat. Er willigt in die Beziehung seiner Tochter zu Ferdinand ein und entlässt den Luftgeist Ariel in die Freiheit. Sogar bei dem Monster Caliban entschuldigt er sich schließlich dafür, dass er ihm einst die Insel weggenommen hat und beschließt, mit den anderen zurück in die ehemalige Heimat zu fahren.
Der dienstbare Ariel ist dabei immer mitten drin im bunten Spiel um Gerechtigkeit und Rache, Intrige und Liebe und kann die tollsten Geschichten erzählen. Shakespeares zauberhaftes Stück als magisches Erzähltheater für Kinder ab 7 Jahren – nicht nur eine Insel, eine ganze Welt auf engstem Raum.
"Der Sturm - Ariel erzählt" wird ab Mitte Oktober durch die Vorarlberger Volks- und Hauptschulen touren. Die Produktion ist geeignet für Kinder von ca. 7 - 12 Jahren und kann von Schulen und anderen Institutionen eingeladen werden.