Eines Tages taucht Alev auf. Alev ist halber Ägypter und zu einem Viertel Franzose, ein weitgereistes Diplomatenkind: charismatisch, intelligent und sprachgewandt. Ada ist ihm sofort verfallen. Die beiden führen angeregte, philosophische Diskussionen, bezeichnen sich selbst als Urenkel der Nihilisten. Bis Alev das Mädchen in ein anfangs harmloses Spiel verwickelt, aus dem allmählich bitterer Ernst wird und das alle Beteiligten an ihre Grenzen führt. Schritt eins: Ada soll den Lehrer Smutek verführen.
»Spieltrieb« ist die atemberaubende Geschichte zweier Jugendlicher, die ihre eigenen Regeln aufstellen. Ein Stück über Verführung und Macht, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Juli Zeh.
Bearbeitung von Bernhard Studlar
Inszenierung: Esther Muschol
Ausstattung: Claudia Vallant
Musik: Maurizio Nobili
Ada: Evelyn Ruzicka
Adas Mutter: Susanne Zöllinger
Olaf: Martin Niederbrunner
Herr Höfling ("Höfi"): Michael Rutz
Smutek: Helmut Pucher
Frau Smutek ("Schneewittchen"): Irene Halenka
Alev El Qamar: Johannes Hoffmann