Ein Hochseilartist, dessen Netz mehrere doppelte Böden hat und dessen Selbstdarstellung immer auch den Zweck hat, sich selbst verschwinden zu lassen.
John Clancys Stück Event ist auf den ersten Blick ein typisches Beispiel für modernes angloamerikanisches Theater, brillantes »Schauspielerfutter«, witzig und provokant, dabei immer nachvollziehbar und pointiert. Darüber hinaus aber ist es ein vielschichtig verwickeltes Mono-Drama über Vorgespieltes und Nachgedachtes, Konvention und Korruption, Haltung und Erwartungshaltung. Event ist ein Stück an der Grenze zum Unspielbaren und gerade deshalb von frappierender theatraler Wirksamkeit.
Nach FAUSTiN AND OUT inszeniert Regisseur Philip Jenkins nun einen halsbrecherischen Abend mit Gerhard Balluch.
Regie Philip Jenkins
Ausstattung Susanne Leitner
Dramaturgie Britta Kampert
mit Gerhard Balluch
weitere Vorstellungen am 11. und 23. März sowie ab April