Und ist Coolness womöglich nur eine Frage der Perspektive? Gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern der Tanzcompagnie Gießen überträgt der
Choreograph Massimo Perugini die Ambivalenz des Begriffes auf zwischenmenschliche Beziehungen und untersucht anhand von Gruppenstrukturen, wie sich Coolness auf Positionen innerhalb einer Gruppe auswirkt.
Die Choreographie arbeitet die Individualität des Einzelnen hervor, stellt sie in Kontrast zur uniformen Masse, schaut hinter die Fassade der Souveränität und deckt auf, was im Menschen neben der Coolness so alles verborgen liegt.
Begleitet wird der Abend sowohl durch die gefühlvolle Musik der Jazz-Ikonen Natalie und Nat King Cole als auch durch die atmosphärischen Kompositionen des norwegischen Jazztrompeters Arve Henrikson - ein musikalischer Kontrast, der die Ambivalenz der Coolness auch akustisch erlebbar macht.
Choreographie: Massimo Perugini
Bühne und Kostüme: Kristina Biedermann
Es tanzen: Mitglieder der Tanzcompagnie Gießen