Nach dem großen Feiern und Jubeln Ende April muss dann auch mal wieder im GRIPS ordentlich gearbeitet werden, denn es sind noch drei Premieren bis Spielzeitende geplant! Thomas Ahrens hat ein neues Kinderstück rund um das Thema "Fernsehkucken" geschrieben mit dem prägnanten Titel "Flimmer-Billy" (siehe Punkt [1]) - am 10. Mai ist Premiere.
Vor über einem Jahr konnten wir den Schriftsteller Zoran Drvenkar, u.a. Ko-Autor von Detlev Bucks Film KNALLHART, fürs GRIPS gewinnen: Am 1. Juni ist die Uraufführung der großen Jugendproduktion CENGIZ & LOCKE, die Dramatisierung seines gleichnamigen Romans (siehe Punkt [2]).
Und auch Philipp Harpain und die Jugendlichen von BANDA AGITA sind intensiv am Proben für ihre daily soap "Gute Teens, schlechte Teens", denn bis 7. Juni muss das Stück stehen! (Punkt [3])
[1] "Flimmer-Billy"
Theaterstück von Thomas Ahrens für Menschen ab 6
Regie: Jens Neumann Bühne: Uwe Nebe Kostüme: Anne Herzau
Mit: Thomas Ahrens und Claudia Balko und Live-Musik von Tom Holm
Von einem Jungen, dem der Fernseher weggenommen wurde.
Da hat ihm seine Mutter erlaubt, Fernsehen zu kucken, so viel, wie er will, und dann sagt sie eines Tages: "Mir reichts!" und nimmt ihm den Fernseher weg. "Frechheit!", denkt sich der sechsjährige Wilfried, besser bekannt als Flimmer-Billy, und schon hat ihn der Fernsehentzug fest im Griff: Was Flimmer-Billy sich nicht alles ausdenkt und anstellt, um endlich wieder seine geliebten Dino-Videos sehen zu können! Dabei scheucht er nicht nur seine Oma im Altersheim auf, sondern stiftet auch noch Chaos bei Sabina, der Nachbarstochter. Spätestens als Wilfried einen Fernsehmarkt aufmischt, merkt die Mutter, dass ihr Sohn dringend Hilfe braucht: Er wird dazu verdonnert, sich jeden Tag nach der Schule gemeinsam mit Sabina zum Spielen zu treffen ...
Ob Flimmer-Billy noch zu helfen ist? Das kann man ab 10. Mai im der Schiller-Theater-Werkstatt überprüfen!
[2] "Cengiz & Locke"
Theaterstück von Zoran Drvenkar
nach seinem gleichnamigen Roman
für Menschen ab 14
Regie: Frank Panhans Choreografie: Katja F.M. Wolf
Bühne und Kostüme: Birgit Schöne Mit: Janko Danailow, Frank Engelhardt, Daniel Jeroma, Christoph Letkowski, Jens Mondalski, Serkan Sahan, Regine Seidler, Jörg Westphal und dj Vela
Es beginnt mit einer nächtlichen Schießerei auf der Straße. Cengiz und Locke sind beide neu in der deutsch-türkischen Bande im Kiez und schon mittendrin. Cengiz, genannt „der Mongole“, kommt aus einem Elternhaus, in dem sein autoritärer Vater über das Leben in der Familie bestimmt. Locke lebt bei seiner depressiven Mutter, die Abend für Abend darauf wartet, dass Lockes Vater sich bei ihr meldet. Bei einem missglückten Einbruch und im andauernden Revierkampf mit der gegnerischen Bande der „Yugos“ kommen die beiden Jungen sich näher. Als die Leiche eines Mädchens gefunden wird, eskaliert die Situation. Was zunächst ein cooles Abenteuer zu sein schien, entwickelt sich bald zu einer Spirale der Gewalt, in der auch die Freundschaft von Cengiz und Locke auf eine harte Probe gestellt wird.
Zoran Drvenkar, u.a. Ko-Autor von KNALLHART von Detlev Buck, zeigt in einer spannungsgeladenen Geschichte authentisch und ungeschönt das Schicksal von Jugendlichen, die weder in ihren Familien noch in der Gesellschaft einen Platz finden, und die Halt und Zugehörigkeit auf der Strasse suchen.
Der Autor Zoran Drvenkar wurde 1967 in Krizevci, Jugoslawien, geboren und zog 1979 mit seinen Eltern nach Berlin. Für seinen Roman „Cengiz & Locke“ erhielt er den Kinder- und Jugendbuchpreis LUCHS 2002, den HANSJÖRG-MARTIN-Kinder- und Jugendkrimipreis der Autoren 2003 und den HANS-IM-GLÜCK-PREIS 2004. Den Roman hat er eigens für das GRIPS Theater dramatisiert.
Uraufführung am 1. Juni 2006 im GRIPS.
[3] "Gute Teenies, schlechte Teenies"
Allein zu Haus in Berlin
Eine daily soap vom GRIPS-Jugendclub "Banda Agita"
Leitung David Fuhr & Philipp Harpain
Mama geht ins Fernsehen. Sändy hat viele Freunde. Isa nicht. Toffy hat einen besten Freund, den Gameboy. Wird Bärbel, die Austauschschülerin aus Amerika, ihr aller Leben für immer verändern? - Liebe, Drogen, Leidenschaft: Antworten auf die Fragen des Lebens.
Zu sehen ab 7. Juli in der Schiller-Theater-Werkstatt