Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
NAU FRÁGIL - Performance-Installation von Priscila Rezende - Ballhaus Naunynstraße Berlin NAU FRÁGIL - Performance-Installation von Priscila Rezende - Ballhaus... NAU FRÁGIL - ...

NAU FRÁGIL - Performance-Installation von Priscila Rezende - Ballhaus Naunynstraße Berlin

Deutschlandpremiere: 01. Dezember 2019, 19 Uhr

Nau Frágil, Priscila Rezendes kontroverse Performance-Installation, kommt erstmals nach Berlin. Nau Frágil: Priscila Rezende steht neben einem Boot voller Rosen. Weiße Rosen bilden die dornige Kante. Außen herum herrscht Stacheldraht.

 

Copyright: Adam Ciereszko

In Nau Frágil zieht Priscila Rezende Parallelen zwischen vergangener und gegenwärtiger Geschichte, sie zeigt Kontinuitäten. Freiheitsberaubung, Gefängnisse, Konzentrationslager oder geografische Grenzen – im Stacheldraht manifestiert sich die Grenze, ihre Bedeutung, unleugbar und absolut. Das Publikum ist aufgefordert, die Körper zu denken, über ihre Beziehungen zu den Körpern nachzudenken, die gefangen wurden oder auf der Flucht zwischen den Kontinenten zugrunde gingen.

Priscila Rezende ist eine interdisziplinäre Künstlerin. In Performance, Installation und Fotografie beschäftigt sie sich mit Race, Identität, Teilhabe, Repräsentation und Präsenz Schwarzer Menschen und insbesondere Schwarze Frauen in der gegenwärtigen Gesellschaft. Aus ihrer eigenen Erfahrung als Schwarze lateinamerikanische Frau deckt sie in ihren Performances auferlegte Begrenzungen, Diskriminierung und Stereotype auf und tritt dabei in einen direkten und transparenten Dialog mit dem Publikum. Sie holt uns aus der Komfortzone und bringt uns dazu, festgelegte Gewissheiten in Frage zu stellen.

Im Rahmen des Festivals Postcolonial Poly Perspectives ist die Performance-Installation Nau Frágil von Priscila Rezende erstmals in Deutschland zu sehen.

Weitere Performance: 02. Dezember 2019, 20 Uhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN HAUCH VON RENAISSANCE -- "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Kurt Weill und Bertolt Brecht in der Staatsoper STUTTGART

Die Inszenierung von Ulrike Schwab wartet mit einer Überraschung auf, denn das "Jüngste Gericht" von Michelangelo ist Teil des einfallsreichen Bühnenbildes von Pia Dederichs und Lena Schmid. Die…

Von: ALEXANDER WALTHER

BEWEGENDE VISUELLE STEIGERUNG -- Stuttgarter Ballett mit Tschaikowskys "Schwanensee" in der Staatsoper Stuttgart

Unsterblich ist die Choreographie John Crankos zu Peter Tschaikowskys "Schwanensee"-Ballett aus dem Jahre 1963 geworden, die jetzt wieder in Stuttgart zu sehen ist. In Bühnenbild und Kostümen von…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBER DER PANFLÖTE --- Neue CD "Impressions" bei Dabringhaus & Grimm

Als eine "Liebe auf den ersten Blick" bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte, wovon man sich bei dieser Einspielung überzeugen kann. Für die vorliegende Aufnahme…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑