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Nationaltheater Mannheim: „Ein Jahr und ein paar Tage“ - Online-Veranstaltungsreihe in Erinnerung an den Anschlag in Hanau 2020

ab 15.2.2021

Unter dem Titel „Ein Jahr und ein paar Tage“ veranstalten das Nationaltheater Mannheim und die Muslimische Akademie Heidelberg i. G. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, dem Karlstorbahnhof Heidelberg und dem Kompetenznetz Plurales Heidelberg in Erinnerung an den Hanau-Anschlag am 19. Februar 2020 eine zweiteilige Online-Veranstaltungsreihe.

Copyright: Christian Kleiner: Natonaltheater Mannheim

Los geht es am 15. Februar um 19 Uhr mit der Online-Podiumsdiskussion „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Visionsentwicklung zur Rassismus-Debatte in Deutschland“ mit Ferda Ataman (Vorsitzende der Neuen Deutschen Medienmacher*innen), Jennifer Yeboah (Quartiersmanagerin Mannheim Neckarstadt-West) und Tunay Önder (Autorin, Publizistin, Kuratorin und Initiatorin des „Migrantenstadls“). Auf Einladung des Nationaltheaters Mannheim diskutieren die drei Frauen über Voraussetzungen und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Rassismus-Debatte, welche auch jenseits der Jahrestage rassistisch motivierter Anschläge gesellschaftlich relevant bleibt und kontinuierlich weiterbearbeitet wird.
Sie können sich am 15. Februar um 19 Uhr über die Onlineplattform Zoom zuschalten, den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter sophie.kara@mannheim.de.

Der zweite Teil folgt am 23. Februar um 19 Uhr mit dem Online-Podium „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Standortbestimmung“ mit Repräsentant*innen ausgewählter Gesellschaftsbereiche: Filiz Polat MdB (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Aladin EI-Mafaalani (Soziologe an der Universität Osnabrück), Dr. Antony Pattathu, (Sozial- und Kulturanthropologe an der Universität Tübingen) und Emran Elmazi (Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma) kommen darüber ins Gespräch, wie in der Praxis gesamtgesellschaftliche Verantwortungsübernahme gelingen und Rassismus als Querschnittsproblem begriffen werden kann, das sich durch alle sozialen Strukturen zieht. Die Podiumsdiskussion wird eingeleitet mit einem Grußwort der Heidelbeer Sozialbürgermeisterin Frau Stefanie Jansen.
Eine Teilnahme ist über Zoom möglich, den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@teilseiend.de.

Beide Veranstaltungen werden von Sevda Can Arslan (Kommunikationswissenschaftlerin, Aktivistin und Moderatorin) moderiert. Inhaltlich ergänzt werden die Diskussionsrunden durch die OnlineFilmvorführung der Dokumentation „DER ZWEITE ANSCHLAG“ von Mala Reinhardt, welche die bisher kaum beachtete Perspektive der Opferhinterbliebenen in den Mittelpunkt stellt.

Die OnlineFilmvorführung können Sie mit folgendem Zugangslink nebst Passwort in der Zeit zwischen beiden Veranstaltungsterminen (15.02.21 - 23.02.21) aktivieren:
vimeo.com/476574255. Passwort: InErinnerung2021
Weitere Infos unter www.teilseiend.de und www.ntm.de.

Die Reihe „Das Haymatministerium“ wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht angemessen erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die
diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

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