Die Kommunistin Nelly Kröger-Mann schleppt ihren Mann Heinrich über die Pyrenäen, um dem faschistischen Hitlerdeutschland zu entkommen. Sie findet im US-amerikanischen Exil jedoch nicht die erhoffte Freiheit, sondern eine feindselige Familie und finanziellen Notstand.
Rund dreißig Jahre nach dieser Flucht, flieht auch Swetlana Allilujewa. Sie allerdings vor dem kommunistischen Regime. Das Gefängnis ihrer Herkunft wird sie dennoch niemals los. Limbus, die Vorhölle ist die Verdammnis beider Frauen, unverschuldet schuldig, durch ihre Geburt, ihren Namen, durchs Frausein. In einem kargen Zimmer finden sie zueinander und suchen gemeinsam nach jenen Worten, die ihr Leben ausmachen.
mit JOHANNA TOMEK | NICOLA TRUB
Regie HUBERT DRAGASCHNIG
Ausstattung CARO STARK
Lichtdesign STEFAN PFEISTLINGER
Musik HERWIG HAMMERL