Der Librettist Temistocle Solera verarbeitete eine biblische Geschichte: die im Buche Daniel geschilderte, im 6. Jahrhundert v. Chr. anzusiedelnde Episode, in der das israelitische Volk in babylonische Gefangenschaft geriet. Nabucco ist niemand anderer als der Babylonierkönig Nebukadnezar II.
Die Parabel vom Größen-Wahn-Sinn dieses Königs wird in eine an der französischen Grand-Opéra orientierte Macht- und Intrigen-Dramaturgie verpackt und bietet dem jungen Verdi die Gelegenheit, die verschiedensten Facetten seines Genies aufblitzen zu lassen.
Musikalische Leitung: Stephan Tetzlaff,
Inszenierung: Anette Leistenschneider,
Ausstattung: Beatrice von Bomhard,
Choreinstudierung: Ilia Bilenko.
mit: Lydia Easley (Abigaille), Predrag Stojanovic (Nabucco), Ann Juliette Schindewolf (Fenena); Daniel Kim (Ismaele), Daniel Dimitrov (Hohepriester des Baal), Kai-Moritz von Blanckenburg/ Slavin Peev (Zaccaria), Nelly Palmer (Anna), Jung-Hun Choi (Abdallo); Statisterie, Chor und Extrachor, Städtisches Orchester Bremerhaven
Die nächsten Vorstellungen im freien Verkauf: 3., 14., 16., 20. Januar 2010,
jeweils um 19.30 Uhr