Als nämlich Georges Sohn Jean-Michel ausgerechnet die Tochter eines ultrakonservativen Politikers heiraten will, bringt dies das Lebensmodell von Georges und Albin gewaltig durcheinander. Das homosexuelle Paar hat ohne grosses Aufsehen Georges Sohn gemeinsam grossgezogen. Dabei hat es auch keine Rolle gespielt, dass Albin als Travestiestar Zaza die Berühmtheit des gemeinsamen Nachtclubs La Cage aux Folles ist. Albin war und ist liebendes Elternteil und soll nun, um den Schein einer bürgerlichen Existenz zu wahren, für einen Abend das Feld räumen, um die Schwiegereltern untereinander bekannt zu machen. Doch Albin stemmt sich dem subversiv entgegen – denn er ist, was er ist!
Das Musical La Cage aux Folles ist ein popkultureller Meilenstein der queeren Bewegung – und mit Christoph Marti alias Ursli Pfister der legendären Geschwister Pfister steht ein echter Berner als Zaza auf der Bühne des Stadttheaters, während der Filmemacher Axel Ranisch Regie führt.
TW: Die Inszenierung verwendet Stroboskopeffekte, die unter Umständen epileptische Anfälle auslösen können.
Buch von Harvey Fierstein
Musikalische Leitung
Hans Christoph Bünger
Regie
Axel Ranisch
Bühne
Falko Herold
Licht
Christian Aufderstroth
Kostüme
Axel Aust
Choreografie
Alex Frei
Dramaturgie
Rainer Karlitschek