Es sind Kinder, die erste Zigaretten probieren und den Hügel herunterrollen und davon träumen, nach Australien auszuwandern oder zumindest bis Newcastle, mit dem Bus.
Belfast, 1970: Es ist die Zeit von The Troubles, des blutigen Bürgerkriegs zwischen Katholik*innen und Protestant*innen, Bombenanschläge prägen den Alltag der geteilten Stadt. Mojo wohnt die Straße runter im protestantischen, Mickybo gleich hinter der Brücke im katholischen Viertel und an diesem Umstand droht ihre Freundschaft zu zerbrechen.
Owen McCafferty, 1961 in Belfast geboren, studierte an der University of Ulster Philosophie und Geschichte und arbeitet heute als Dramatiker in Nordirland. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und zählt mit seinen Theaterstücken, Hörspielen und Filmadaptionen zu den bedeutendsten zeitgenössischen Autoren im englischsprachigen Raum.
Emel Aydoğdu studierte Szenische Forschung, Moderne und Zeitgenössische Kunst, Kunstgeschichte und Religionswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.
Nach „Die Nacht kurz vor den Wäldern“ von Bernard-Marie Koltès ist „Mojo Mickybo“ ihre zweite Regiearbeit für das Theater Oberhausen.
Regie
Emel Aydoğdu
Kostüme
Hsin-Hwuei Tseng
Musik
Yotam Schlezinger
Dramaturgie
Elena von Liebenstein
Nächste Termine: 5. Februar2020, 19.30 Uhr, 6. Februar 2020, 11 Uhr, Saal 2