Der Roman «Moise und die Welt der Vernunft» erschien 1975, fünf Jahre, nachdem sich Tennessee Williams in einer Fernsehshow als erster grosser amerikanischer Autor öffentlich outete. Sich mit diesem neuen, öffentlich schwulen Leben auseinandersetzend, verdeutlicht der Roman wie kein anderes seiner Werke die Idee des Schreibens als Gefährten: Es geht um Liebe und Lähmung, den Verlust der Unschuld und das Wiedererwachen des Begehrens. Die Erzählfigur, ein dreissigjähriger Schriftsteller, der an einer entzündeten Libido leidet, schreibt im Rausch einer Nacht seine homoerotischen Wünsche in seine Tagebücher.
Nach dem preisgekrönten Visual Poem Der Mensch erscheint im Holozän nach Max Frisch kehrt Alexander Giesche ein letztes Mal in den Pfauen zurück. Er nutzt seine letzte Arbeit am Schauspielhaus Zürich für eine ganz persönliche Abschiedsfeier aus der Welt der Vernunft. Abschied? Ja, doch nicht ohne Party.
Englische Übertitel
Mit Dominic Hartmann / Karin Pfammatter / Maximilian Reichert / Thomas Wodianka
Inszenierung
Alexander Giesche
Bühnenbild
Nadia Fistarol
Kostümbild
Felix Siwiński
Sound design
Singoh Nketia
Video
Pata Popov
Licht
Christoph Kunz
Dramaturgie
Bendix Fesefeldt
Mo 22.04. 20:00 Pfauen
Di 23.04. 20:00 Pfauen
Do 25.04. 20:00 Pfauen
Di 30.04. 20:00 Pfauen
Mi 01.05. 18:00 Pfauen
Fr 03.05. 20:00 Pfauen
Mo 20.05. 18:00 Pfauen
Di 21.05. 20:00 Pfauen
Mi 22.05. 20:00 Pfauen
Di 28.05. 20:00 Pfauen
Mi 29.05. 20:00 Pfauen
Fr 31.05. 20:00 Pfauen
So 02.06. 20:00 Pfauen