1907: Im Eröffnungsjahr des Stadttheaters Gießen parodiert der erfolgreiche Operettenkomponist Franz Lehár sich selbst: Im Anschluss an jede Vorstellung seines Erfolgsstücks „Die lustige Witwe“ kann man sich im Kabarett „Die Hölle“ im Keller des Theaters den Einakter „Mitislaw der Moderne“ ansehen. In der verruchten Atmosphäre der „Hölle“ ist zu erleben, wie der verwöhnte Prinz Mitislaw, der in Paris nach der neuesten Mode ausgebildet wurde, in sein Heimatland Benzinien zurückkehrt. Benzinien aber ist überhaupt nicht modern, sondern eine sittenstrenge Militärdiktatur. Hört der Spaß moderner Sitten bei der Partnerwahl auf oder fängt er da erst richtig an? Und welche Moderne ist hier überhaupt gemeint?
Text von Fritz Grünbaum und Robert Bodanzky
In einer Bearbeitung von Hauke Berheide und Amy Stebbins
Musikalische Leitung Moritz Laurer
Regie Johanna Arrouas
Bühne & Kostüme Alena Hoffmann
Musikalische Einstudierung Wolfgang Wels, Evgeni Ganev
Dramaturgie Ann-Christine Mecke
Regieassistenz und Abendspielleitung Linnéa Peppler
Ausstattungsassistenz Johanna Hofmann
Mit
Zoe / Prinzessin Deodorante von Odolien Julia Araújo Conferencié / Octave / Mitislaw Tomi Wendt Baron Theophil / Thaddäus Jerzabinka de Wickza Clarke Ruth Claire Tillier / Tina Jerzabinka Izabella Radić Historischer Zensor Gregor Aistleitner Zensor*in Max Böttcher Grisetten Anna Maistriau, Olga Wallenhauer, Antje Tiné
So. 02.6.2024
18:00 Uhr - Einführung um 17:30 Uhr | Foyer Kleines Haus
So. 09.6.2024
18:00 Uhr - Einführung um 17:30 Uhr | Foyer Kleines Haus
Sa. 15.6.2024
20:00 Uhr - Einführung um 19:30 Uhr | Foyer Kleines Haus
So. 23.6.2024
18:00 Uhr - Einführung um 17:30 Uhr | Foyer Kleines Haus