Was für die Beteiligten ein Albtraum ist, wird für das Publikum zum turbulenten Komödienchaos. In drei Varianten sieht es immer wieder nur den ersten Akt: zunächst die Probe, dann eine der ersten Vorstellungen – hier dürfen die Zuschauer:innen die Seite wechseln und das Ganze backstage verfolgen – und schließlich eine desolate Aufführung zum überfälligen Ende der Tournee.
„Von hinten war es lustiger als von vorne“, sagte Michael Frayn, als er von der Seitenbühne die Aufführung seines Stückes Chinamen sah. Von diesem Erlebnis inspiriert, begann er 1982 die Komödie Der nackte Wahnsinn zu schreiben und dabei eine Schauspieltruppe zu entwerfen, die um das Gelingen des Abends ringt, als ginge es um Leben und Tod. Anne Lenk, zuletzt führte sie bei Molières Der eingebildete Kranke in Hannover Regie, wird den irrwitzigen Kampf ums (Bühnen-) Überleben samt großem Glauben an Leben und Theater inszenieren, getreu dem Motto des Stücks: „Morgen ist Premiere, wir hatten nur vierzehn Tage zum Probieren, wir wissen überhaupt nicht, wo’s langgeht, aber mein Gott, seien wir ehrlich, wer weiß das schon.“
Regie Anne Lenk
Bühne Judith Oswald
Kostüme Sibylle Wallum
Musik Carolina Bigge
Dramaturgie Nora Khuon
Florence Adjidome,
Hanna Eichel,
Nikolai Gemel,
Philippe Goos,
Max Koch,
Miriam Maertens,
Viktoria Miknevich,
Nils Rovira-Muñoz,
Hajo Tuschy
Mi, 28.12.2022 / 19:30 Uhr
Schauspielhaus
Do, 05.01.2023 / 19:30 Uhr
Schauspielhaus
Do, 12.01.2023 / 19:30 Uhr
anschließend Studierenden-Salon mit Gesprächen, Getränken und Musik
Schauspielhaus / Einführung 18:45 Uhr
Sa, 21.01.2023 / 19:30 Uhr
Schauspielhaus
Fr, 03.02.2023 / 19:30 Uhr
Schauspielhaus
So, 12.02.2023 / 17:00 Uhr
Schauspielhaus
Di, 21.02.2023 / 19:30 Uhr
Schauspielhaus