Als Erkennungszeichen hat Armando ihr einen Ring geschenkt. Tatsächlich stellt sich nach Ablauf der Frist die Dame in Armandos Atelier ein. Es ist die Argentinierin Evelyne Valera. Beide gestehen sich ihre Liebe.
Pedro dal Vegas, der Evelyne aus Argentinien nachgereist ist, da er sie selbst heiraten will, spinnt eine Intrige. Er stiehlt Evelyne den Ring und gibt ihn Armando zurück. Armando fühlt sich betrogen und annulliert die Verlobung. Enttäuscht kehrt Evelyne nach Argentinien zurück. Armandos Freunde, die alles nur für ein Missverständnis halten, können den Maler jedoch überreden, seiner geliebten „Maske“ hinterherzufahren. Vor Ort klärt sich alles auf, Pedro dal Vegas wird als Mitgiftjäger entlarvt, und Armando und Evelyne holen ihre Verlobung nach.
Zu Recht ist Maske in Blau bis heute mit Abstand Fred Raymonds populärste Operette. Frech wird alles aufgeboten, was man sich nur wünschen kann: eine verschwenderische Fülle an Schlagern, Orchesterzauber, Tanz- und Ensembleszenen, exotische Schauplätze sowie natürlich eine bittersüße Liebesgeschichte.
Nicht weniger als sieben Musiknummern aus der Maske in Blau wurden Evergreens und ließen die mehrfach verfilmte Operette zu einem Dauererfolg werden. Mit Die Juliska aus Budapest, Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen, am Rio Negro, Sassa und Ja, das Temp’rament schuf Fred Raymond wirkungsvolle musikalische Szenen, originell im Einfall und brillant in der Ausführung.
Große Operette in sechs Bildern
Musik von Fred Raymond
Buch von Heinz Hentschke
Gesangstexte von Günther Schwenn
Mit deutschen und polnischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Lancelot Fuhry
Inszenierung: Simone Zeisberg-Meiser
Ausstattung: Heike Mirbach
Choreografie: Claudia Mutze