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MÄRZ von Heinar Kipphardt in den Münchner Kammerspielen

Premiere Fr., 28.02.2014, 20.00, Spielhalle. -----

Heinar Kipphardt schrieb 1978 den Roman MÄRZ, der die „Normalität“ unserer Gesellschaft radikal in Frage stellt. Ein junger Arzt versucht zu verstehen, was in seinem Patienten vorgeht. Aus Aufzeichnungen, aus Träumen, Gesprächen und Beobachtungen setzt sich allmählich das Bild eines hochbegabten Mannes und eines anderen Entwurfs von Menschlichkeit zusammen.

Wir beobachten in unserer Gesellschaft einen enormen Rückgang an Phantasie, an Selbstbestimmung, an Individualität. Wir beobachten einen unglaublichen Verlust an sinnlicher Erfahrung, an Sehen, Hören und Schmeckenkönnen, an Produktivität, in der sich das jeweilige Ich ausdrückt. HEINAR KIPPHARDT

 

Es interessiert mich nicht, einen Patienten oder ein wahnsinniges Genie zu zeigen. Für mich ist MÄRZ die Geschichte meines Vaters, der ebenfalls eine Hasenscharte hatte. Es ist die Geschichte einer zarten Begegnung zwischen hoch empfindlichen Menschen, die in einander kurz einer Möglichkeit zum Glücklichwerden gewahr werden. JOHAN SIMONS

 

Regie: Johan Simons,

Bühne: Bettina Pommer,

Kostüme: Henriette Müller,

Licht: Jürgen Kolb,

Fassung und Dramaturgie: Jeroen Versteele

 

Mit: Sandra Hüller, Sylvana Krappatsch, Thomas Schmauser

 

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