In drei Akten wird ihre Geschichte erzählt – die Geburt ihrer Tochter, ihre Arbeit online, in einem Chat, in dem sie den Geschichten einsamer Menschen zuhört und dabei selber einsam bleibt, als letztes schließlich die letzten Stunden am Sterbebett der geliebten Großmutter.
»Die Welt ist voll mit Plastik und Kindern und Geld und Metall und Glas und Hühnern und Haushunden und Liebe und Mineralwasser und Völkermord«, lässt Simon Stephens seine Protagonistin sagen. Wie so viele Figuren des britischen Dramatikers, dessen Stücke regelmäßig mit großem Erfolg am Schauspiel Kiel gespielt werden, zuletzt »Country Music« 2021, ist auch Maria von der Härte des Lebens gezeichnet, aber dennoch von großer Kraft und mitreißender Leidenschaft. Simon Stephens neuestes Stück ist ein poetisches Triptychon über Liebe und Tod, Mitgefühl und Einsamkeit in der digitalen, kapitalistischen Welt mit einer besonderen Frauenfigur im Zentrum.
Simon Stephens neuestes Stück ist ein poetisches Triptychon über Liebe und Tod, Mitgefühl und Einsamkeit in der digitalen, kapitalistischen Welt mit einer besonderen Frauenfigur im Zentrum.
Regie Mona Kraushaar
Bühne Katrin Kersten
Kostüme Nini von Selzam
Musik Sebastian Herzfeld
Dramaturgie Kerstin Daiber
Maria Nina Vieten
Großmutter Ksch. Claudia Macht
Darsteller*innen Agnes Richter, Yvonne Ruprecht, Marko Gebbert, Maximilian Herzogenrath, Christian Kämpfer, Tony Marossek