Von Bier und Wein angestachelt erzählt er von seinen vergangenen Liebesabenteuern: von der nahezu perfekten Automate Olympia, von der jungen Antonia, deren Leben entweicht, wenn sie singt, oder von der venezianischen Kurtisane Giulietta, die mit dem Teufel im Bunde steht. Fantastische Geschichten von Liebe und Verzweiflung, Unheimlichem und Nebulösem, von Doppelgängern und den schwimmenden Grenzen von Gut und Böse.
Nach unzähligen Operetten und komischen Opern nimmt Jacques Offenbach kurz vor seinem Lebensende die Komposition dieses großformatigen Opernprojekts an. Doch vollenden kann er die »contes d’Hoffmann« nicht. Als Offenbach 1880 stirbt, ist der Giulietta-Akt noch nicht fertig konzipiert und auch die finale Instrumentation fehlt. Schnell wird das Werk notdürftig ergänzt und zusammengesetzt und kommt in Paris zur sensationellen Uraufführung. Bis heute finden sich Arien, Chansons oder einzelne Notenblätter, die Offenbach vermutlich für sein letztes Werk vorgesehen hatte. Die Aura des Fantastischen und Rätselhaften bleibt der Oper erhalten…
Libretto von Jules Barbier
nach dem Drame-fantastique von Jules Barbier und Michel Carré
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Panagiotis Papadopoulos (30.03., 05.04., 16.04., 12.05., 14.05., 18.05., 23.06.)
Musikalische Leitung Nikolai Petersen (22.04., 28.04., 10.06., 21.06.)
Inszenierung Kay Metzger
Ausstattung Petra Mollérus
Licht Kai Pflüger
Choreinstudierung Nikolaus Henseler
Dramaturgie Benjamin Künzel
Regieassistenz & Abendspielleitung Eli Eisenmann
Sprachcoaching Christianne Bélanger
Studienleitung Nikolai Petersen
Musikalische Einstudierung Giordana Rubria Fiori
Vincenzo De Lucia
Giovanni Piana
Soufflage Uta Gerdum
Inspizienz Oliver Eisenmenger
Mit
Markus Francke (Hoffmann) I Chiao Shih (Nicklausse / La Muse / Voix de la Tombe) Maryna Zubko (Olympia / Antonia / Giulietta / Stella) Dae-Hee Shin (Lindorf / Coppélius / Dr. Miracle / Dapertutto) Joshua Spink (Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio) Robert Tilson (Spalanzani) Martin Gäbler (Crespel / Schlémil)
Zusätzliche Rollen
Statisterie des Theaters Ulm
Opern- und Extrachor des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm