Bei ihrer Uraufführung 1853 in Venedig provozierte diese Geschichte einen Skandal: Eine Oper über eine Kurtisane, die an Tuberkulose stirbt und noch dazu einer real existierenden Frau der Pariser Gesellschaft nachempfunden ist, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung.
Fokussiert auf die Dreiecksbeziehung zwischen Violetta, ihrem Geliebten Alfredo und dessen Vater erschuf Verdi vor allem mit der Figur der Violetta einen Charakter, dessen emotionale Bandbreite das Publikum zwischen lyrisch geführten Belcantostellen und überwältigenden musikdramatischen Ausbrüchen in seinen Bann zieht. Regisseurin Barbora Horáková Joly erzählt »La traviata« in der schillernden Welt des Varietés des 19. Jahrhunderts.
Melodramma in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung Leonardo Sini
Inszenierung Barbora Horáková Joly
Bühnenbild Eva-Maria van Acker
Kostüme Annemarie Bulla
Licht Fabio Antoci
Video Sarah Derendinger
Choreografie Juanjo Arqués
Chor André Kellinghaus
Dramaturgie Juliane Schunke
Violetta Valéry Nina Minasyan
Alfredo Germont Liparit Avetisyan
Giorgio Germont Alexey Markov
Flora Bervoix Štěpánka Pučálková
Gastone Patrick Vogel
Barone Douphol Sebastian Wartig
Marchese d'Obigny Lawson Anderson
Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
Annina Alice Rossi
Giuseppe, Diener Violettas Ingolf Stollberg-da Silva
Diener Floras Wooram Lim
Dienstbote Alexander Födisch
Conférencier Mick Morris Mehnert
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
Weitere Vorstellungen im Oktober 2022 laut Spielplan.