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LA BOHÉME von Giacomo Puccini in Mainz

Premiere am 14. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus des Staatstheaters

 

Am Weihnachtsabend lernt der Dichter Rodolfo Mimì kennen und lieben. Sie gehen gemeinsam mit Rodolfos Künstler-Freunden ins Café Momus, wo der Maler Marcello auf seine ehemalige Geliebte, die exzentrische Musette, trifft.

Nach einigen Monaten will Rodolfo Mimì mit dem Argument verlassen, sie sei krank und er könne ihr nichts bieten. Mimì gelingt es, Rodolfo zu überzeugen, noch für einige Zeit bei ihr zu bleiben. Aber dann trennt sich das junge Paar. Als Musette die todkranke Mimì zu Rodolfo zurückbringt, erkennt er, wie sehr er sie liebt. Doch nun ist es zu spät …

 

Der französische Autor Henri Murger beschrieb Mitte des 19. Jahrhunderts mit seinen „Scènes de la vie de bohème“ die Lebensverhältnisse der meist mittellosen Künstlerwelt. Er entwarf das Bild einer ebenso genussfreudigen wie entbehrungsreichen und von bürgerlichen Zwängen befreiten Lebensart. Puccini war von dem Stoff fasziniert und begann 1893 mit der Komposition seiner Oper „La Bohème“. Die umrahmende Liebesgeschichte gab ihm die Möglichkeit, mit seiner eindringlichen Musik berührende Momente zu schaffen.

 

Vera Nemirova, 1973 in Sofia geboren, absolvierte an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ den Studiengang Musiktheater-Regie, assistierte bei Ruth Berghaus und wurde Meisterschülerin von Peter Konwitschny. Eigene Inszenierungen führten sie u. a. an die Theater in Bonn, Freiburg, Magdeburg, Oldenburg, Luzern und Graz, an die Hamburgische Staatsoper, Wiener Volksoper, Deutsche Oper Berlin, Semperoper Dresden, Oper Frankfurt und an die Lettische Nationaloper Riga. Im März 2006 erhielt sie den Förderungspreis „Darstellende Kunst“ der Berliner Akademie der Künste

 

Szenen aus Henri Murgers „La vie de bohème“ in vier Bildern

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Musikalische Leitung Catherine Rückwardt

Inszenierung Vera Nemirova

Bühne Werner Hutterli

Kostüme Marie-Luise Strandt

 

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