Aber dann geschehen seltsame Dinge. Zwei Sessel werden lebendig, das Kaminfeuer kommt bedrohlich nah, die Zahlen aus dem Mathematikbuch starten eine Verfolgungsjagd, die Wände öffnen sich, der Garten dringt ein… Auf unheimliche und doch verzaubernde Weise erscheint alles auf den Kopf gestellt: Plötzlich beginnen nicht nur Sessel, sondern auch Teekannen, Figuren aus dem zerrissenen Märchenbuch, Pflanzen und Tiere zu sprechen und sitzen über das Kind zu Gericht. Wenn nicht Güte und Hilfsbereitschaft ins Spiel kämen und der Junge nicht doch die Mutter wiederfände, wie würde die abenteuerliche Geschichte wohl enden?
Maurice Ravel und die Dichterin Colette hatten die Idee für das surrealistische Bühnenwerk schon 1916, wobei sie gemeinsame Erfahrungen aus der Kindheit verarbeiteten. Ravel schloss die Komposition aber erst Mitte der Zwanziger Jahre ab. Seine Musik ist durch Elemente des Jazz, der Revue und modischer Tänze der Zeit gekennzeichnet, die mit seiner impressionistischen und exotisch kolorierten Klangsprache eine nahtlose Verbindung eingehen.
Die niederländische Regisseurin Jetske Mijnssen, die bereits zwei Kinderopern an unserem Hause herausgebracht hat, wird das seltsame und doch so anrührende, von Phantasie nur so überbordende Werk für Kinder und Erwachsene in Szene setzen.Weil er es satt hat, immer gehorchen zu müssen, zerstört er Möbel und Spielzeug, reißt die Tapete von den Wänden und das Pendel aus der Uhr, beschimpft seine Mutter, quält die Katze im Haus sowie Bäume und Eichhörnchen im Garten und träumt sich fort aus seinem Zimmer mit den verhassten Hausaufgaben. Aber dann geschehen seltsame Dinge. Zwei Sessel werden lebendig, das Kaminfeuer kommt bedrohlich nah, die Zahlen aus dem Mathematikbuch starten eine Verfolgungsjagd, die Wände öffnen sich, der Garten dringt ein… Auf unheimliche und doch verzaubernde Weise erscheint alles auf den Kopf gestellt: Plötzlich beginnen nicht nur Sessel, sondern auch Teekannen, Figuren aus dem zerrissenen Märchenbuch, Pflanzen und Tiere zu sprechen und sitzen über das Kind zu Gericht. Wenn nicht Güte und Hilfsbereitschaft ins Spiel kämen und der Junge nicht doch die Mutter wiederfände, wie würde die abenteuerliche Geschichte wohl enden?
Maurice Ravel und die Dichterin Colette hatten die Idee für das surrealistische Bühnenwerk schon 1916, wobei sie gemeinsame Erfahrungen aus der Kindheit verarbeiteten. Ravel schloss die Komposition aber erst Mitte der Zwanziger Jahre ab. Seine Musik ist durch Elemente des Jazz, der Revue und modischer Tänze der Zeit gekennzeichnet, die mit seiner impressionistischen und exotisch kolorierten Klangsprache eine nahtlose Verbindung eingehen.
Die niederländische Regisseurin Jetske Mijnssen, die bereits zwei Kinderopern an unserem Hause herausgebracht hat, wird das seltsame und doch so anrührende, von Phantasie nur so überbordende Werk für Kinder und Erwachsene in Szene setzen.
Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze
musikalische Leitung ... Kimbo Ishii-Eto
Inszenierung ... Jetske Mijnssen
Lichtdesign ... Franck Evin
Ausstattung ... Mirella Weingarten
Chöre ... Daniel Mayr
Dramaturgie ... Antje Kaiser
Stellwerk ... Kanako Nakagawa
Abendspielleitung ... Anisha Bondy
das Kind ... Elisabeth Starzinger
Mutter, Teetasse, Libelle ... Caren van Oijen
Feuer, Prinzessin, Nachtigall ... Victoria Joyce
Katze, Eichörnchen ... Vanessa Barkowski
Fledermaus ... Karolina Andersson
Eule, Bergère ... Karen Rettinghaus
Schäferin ... Chorsolist
Schäfer ... Chorsolist
Sessel, Baum ... Carsten Sabrowski
Standuhr, Kater ... Herman Wallén
altes Männchen, Laubfrosch,Teekanne ... Peter Renz