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Komische Oper Berlin: Bilanz und Aussicht

Die Komische Oper Berlin beendet eine erfolgreiche Spielzeit. Präsentiert wurden sieben Neuproduktionen, die bei Publikum und Presse gleichermaßen großen Anklang fanden.

»Darüber hinaus bieten wir mit nur 19 Wiederaufnahmen bewußt ein kleineres Repertoire als im großen internationalen Starbetrieb üblich. Denn wir sind der Überzeugung, dass nur auf diese Weise jeder einzelnen Aufführung die notwenige szenisch-musikalische Präzision verliehen werden kann, die für zeitgemäßes lebendiges Musiktheater unabdingbar ist«, sagt Intendant Andreas Homoki.

Voraussetzung für diesen künstlerischen Kurs ist eine konsequente Ensemblepflege, die kontinuierliche musikalische Arbeit von

Generalmusikdirektor Kirill Petrenko und die Zusammenarbeit mit einem festen Team von Gastregisseuren, die regelmäßig am Haus inszenieren. Die ständig wachsende Ausstrahlung der Komischen Oper Berlin zeigt sich auch in einer signifikanten Steigerung der durchschnittlichen Auslastung. Trotz teilweise erschwerter Bedingungen, wie der Fußball-Weltmeisterschaft im Juni lag sie in dieser Spielzeit insgesamt um 12% höher als in der vorangegangenen, und liegt jetzt bei 62,5%. Besonders erfreulich ist der überdurchschnittliche Zuspruch für die Neuproduktionen. So erreichten Così fan tutte, Der Rosenkavalier und die experimentelle Inszenierung von Astor Piazzollas María de Buenos Aires eine durchschnittliche Auslastung von mehr als 90%.

Homoki resümiert: »Wir sind noch nicht am Ziel, aber die Ergebnisse zeigen, dass wir uns auf einem richtigen Weg befinden, den wir auch in Zukunft konsequent weiter verfolgen werden.«

Die Spielzeit 2006/07 beginnt am 17. September mit einem großen Fest für

Kinder und ihre Eltern. Am 24. September folgt dann die erste Premiere der

neuen Spielzeit: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in der Inszenierung von Chefregisseur Andreas Homoki unter der musikalischen Leitung von

Generalmusikdirektor Kirill Petrenko.

www.komische-oper-berlin.de

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