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"Kleiner Mann – was nun?" Von Hans Fallada im Berliner Ensemble

PREMIERE AM 14.9.2024, 19.00, GROSSES HAUS

Das junge Elternpaar Pinneberg und Lämmchen hält an seiner Liebe und am Glauben an eine bürgerliche Moral fest – trotz Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Härte. Ihr Kampf um einen letzten Rest Würde endet am Rand des Molochs Berlin.

 

Copyright: Just Loomis

Hans Fallada fasst seinen international erfolgreichen Roman, welchen er 1932 in Zeiten von höchster wirtschaftlicher und politischer Anspannung in Deutschland nur zensiert veröffentlichen konnte, so zusammen: "Ehe und Wehe von Johannes Pinneberg, Angestellter, verliert seine Stellung, bekommt eine Stellung, wird endgültig arbeitslos. Einer von sechs Millionen, ein Garnichts, und was der Garnichts fühlt, denkt und erlebt." Die Frage "Was nun?" wurde historisch von der Machtergreifung der Nationalsozialisten beantwortet. Die Frage, wie wirkungsvoll individueller Zusammenhalt in einer Massengesellschaft sein kann, beantwortete Fallada mit einem utopischen Moment.

Frank Castorf adaptiert die Ursprungsfassung des Romans und setzt sie in Bezug zu autofiktionalen Texten von Fallada, die er größtenteils im Gefängnis und in der Psychiatrie verfasste, wie etwa "Die Kuh, der Schuh, dann du".

    Frank Castorf Regie
    Aleksandar Denić Bühne
    Adriana Braga Peretzki Kostüme
    William Minke Sounddesign
    Rainer Casper Licht
    Jens Crull, Andreas Deinert Videokonzeption
    Amely Joana Haag Dramaturgie
    Sebastian Klink Künstlerische Produktionsleitung

Mit
    Artemis Chalkidou
    Maximilian Diehle
    Andreas Döhler
    Jonathan Kempf
    Pauline Knof
    Maeve Metelka
    Gabriel Schneider
    Andreas Deinert als Live-Kamera
    Kathrin Krottenthaler als Live-Kamera
    Harald Mellwig als Live-Kamera
    Jonathan Bruns als Tonangel
    Theo von Mechow als Tonangel
    Jens Crull als Live-Schnitt
    Verena Buttmann als Live-Schnitt

 

 

 

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