Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Kinder der Sonne" von Maxim Gorki im Hans Otto Theater Potsdam"Kinder der Sonne" von Maxim Gorki im Hans Otto Theater Potsdam"Kinder der Sonne" von...

"Kinder der Sonne" von Maxim Gorki im Hans Otto Theater Potsdam

PREMIERE 16-SEP-2022, 19.30

Beim Wissenschaftler Protassow und seiner Frau Jelena gehen Freund*innen und Bekannte ein und aus. Sie alle wähnen sich in ihrem Wohlstand sicher, betreiben leidenschaftlich Forschung, suchen in der Kunst Selbstverwirklichung, beruhigen ihr Gewissen durch gute Taten, begegnen dem Alltag mit beißendem Spott oder lassen sich von leidenschaftlichen Gefühlen treiben.

 

Ihr Blick in die Zukunft ist optimistisch, doch Ignoranz und Gleichgültigkeit liegen dem zu Grunde. Weder die aggressiv vorangetriebenen Kapitalinteressen um sie herum beunruhigen sie, noch die prekären Situationen ihrer Angestellten, deren Alltag von Armut, Alkohol und Gewalt gezeichnet ist. Es grassiert eine Choleraepidemie, Verschwörungsmythen wuchern und entwickeln eine gefährliche Dynamik, die sich gegen die „Kinder der Sonne“ richtet.

Als Reaktion auf blutige politische Unruhen schrieb Maxim Gorki 1905 dieses Stück, in dem Menschen aus weit voneinander entfernten Lebenswelten aufeinanderprallen. Ist zwischen ihnen Annäherung oder gar ein Dialog möglich?

aus dem Russischen von Werner Buhss

REGIE Bettina Jahnke
BÜHNE Juan León
KOSTÜME Ivonne Theodora Storm
MUSIK Achim Gieseler
DRAMATURGIE Bettina Jantzen
LEITUNG BÜRGERBÜHNE Manuela Gerlach
PREMIERE 16-SEP-2022

MIT
Pawel Fjodorowitsch Protassow
Philipp Mauritz
Lisa, seine Schwester
Franziska Melzer
Jelena Nikolajewna, seine Frau
Kristin Muthwill
Dmitri Sergejewitsch Wagin
Henning Strübbe
Boris Nikolajewitsch Tschepurnoi
Paul Wilms
Melanija, seine Schwester
Nadine Nollau
Mischa Nasarowitsch
Jakob Schmidt
Antonowna, Kinderfrau
Bettina Riebesel
Roman, Hausmeister
René Schwittay
Jegor, Schlosser
Jörg Dathe
Fima, Dienstmädchen
Sophia Hahn
Jakow Troschin
Jakob Schmidt
Luscha, Dienstmädchen
Sophia Hahn
Jegors Frau
Birgit Rachut
Meute
Anne Baatzsch, Katarzyna Bednarska, Maike Berentzen, Dorothea Grey, Silvia Haßmann-Vey, Petra Junghans, Karl-Heinz Konrad, Kathrin Mroß, Monika Müller-Wieczorek, Dorothea Neumann, Birgit Rachut, Freya-Tabata Rennspieß, Eva Reuß-Richter, Anna Rottinger, Inés Rüder, Ullrich Schlottau, Selina Schuster, Sina Seiler, Gisela Zimmer (Mitglieder der Bürgerbühne)

So 18.09.
17:00 Großes Haus
Fr 23.09.
19:30 Großes Haus
Sa 24.09.
19:30 Großes Haus
Sa 08.10.
19:30 Großes Haus
Fr 28.10.
19:30 Großes Haus
Sa 29.10.
19:30 Großes Haus

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑