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"Kassandra" nach der Erzählung von Christa Wolf im Pfalztheater Kaiserslautern

Premiere 31|01|2014 | 20.00 Uhr, Werkstattbühne. -----

Im Antikenprojekt am Pfalztheater: Der erste Teil zu „Iphigenie in Aulis“ von Gluck und der „Orestie“ von Aischylos. Kooperation mit dem Theater TKO Köln. Kassandra sitzt mit anderen Gefangenen auf dem Beutewagen des Agamemnon. Sie weiß, dass ihr Tod kurz bevor steht. So lässt sie ihr Leben in Troja und den Kampf mit den Griechen Revue passieren:

 

Schon früh hatte sie den Wunsch, Priesterin zu werden. In dieser Funktion und als Tochter des Königs war sie bei vielen politischen Entscheidungen dabei, die sie aber nie mittragen konnte. Sie sehnte sich nach einem friedvollen Leben, doch sie musste mit ansehen, wie auch ihre eigene Familie den Krieg gegen die Griechen verantwortete und Troja zerstört wurde.

 

Christa Wolf erzählt in „Kassandra“ den Mythos der trojanischen Priesterin und Seherin Kassandra. Während sich die Hauptfigur zu Beginn in der Welt der Religion sicher fühlt, entwickelt sie im Laufe der Erzählung eine Distanz zur männlich dominierten Götter- und Politikwelt bis hin zur völligen Abgrenzung. Eine Geschichte aus der antiken Mythologie – und dennoch erscheint Kassandra durch Wolfs Erzählung als unmittelbare Zeitgenossin.

 

Inszenierung Nada Kokotovic

Bühne Manfred Schneider

Kostüme Joanna Rybacka

Dramaturgie Viktoria Klawitter

 

Mit

Elif Esmen

Susanne Ruppik

Jan Henning Kraus

Katharina Maschenka Horn

Benjamin Block

 

04|02|2014 Di 20:00 Uhr

12|02|2014 Mi 20:00 Uhr

15|02|2014 Sa 20:00 Uhr

25|02|2014 Di 20:00 Uhr

26|02|2014 Mi 20:00 Uhr

28|02|2014 Fr 20:00 Uhr

22|03|2014 Sa 20:00 Uhr

29|03|2014 Sa 23:00 Uh

 

 

 

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