Pantsula ist eine historisch bedeutsame südafrikanische Subkultur. Ausgedrückt nicht nur als kraftvolle Tanzform, die für ihre schnelle Fussarbeit bekannt ist, sondern auch durch eine Kleiderordnung, Sprache, Musik und eine spezifische, vollkommen eigenständige Lebensphilosophie. Ein Ausdruck, der während der Apartheid einer ganzen Generation eine Stimme gab. Praise Break wird die Unterbrechung des Lobpreises im Rahmen des christlichen Pfingstgottesdienstes genannt. Es ist ein Modus des Lobes, eine Art des Gebets. Ein Moment… eine Pause... eine Unterbrechung, wo Tanzkörper, Stimme und Musik energetisch verschmelzen und der Unterschied zwischen ekstatisch und kathartisch verwischt.Was passiert, wenn die Ästhetik der Welten des Pantsula und des Praise Break zusammenläuft? Was passiert in diesem transzendentalen Moment der «Pause»?
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung vom 7.5.
Tanzworkshop mit Impilo Mapantsula am 5.5., 14:00 / Reithalle
Konzept, Choreografie: Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula;
Performance, Choreografie: Kgotsofalang Moshe Mavundla, Tommy Tee Motsapi, Bonakele Mambotjie Masethi, Sicelo Malume ka Xaba, Sello Zilo Midiga, Vusi 2.2 Mdoyi; Bühne: Laura Knüsel; Musik,
Komposition: Xzavier Stone & Modulaw;
Audiodesign: Fabrizio Di Salvo; Dramaturgie: Anta Helena Recke
Weitere Vorstellungen: So 5.5., 19:00 sowie Mo 6.5., Di 7.5., Mi 8.5. jeweils um 20:00