„Die Großherzogin von Gerolstein“ karikiert das Hofleben und filetiert mit elegantem, bösartigen Florett die fürstliche Günstlingswirtschaft und das
Brimborium der Militärs zu einer Zeit, da ein erwachtes Bürgertum längst der Dummheiten der abgelebten Aristokratie müde war.
Die Inszenierung von Rainer Pudenz macht den Sommer fröhlicher, sie findet im Rahmen der Sommerproduktionen der Kammeroper in der Orchestermuschel im Palmengarten Frankfurt statt. Bei schlechter Witterung in der Galerie des Palmenhauses.
Die Opéra-bouffe von Jacques Offenbach nach Texten von Henri Meilhac und Ludovic Halévy gehört zu den elegantesten Abrechnungen mit dem Militär und der Vetternwirtschaft – noch immer aktuellen Erscheinungen. Dabei kommt sie nicht moralinsauer schulmeisternd einher, sondern im Gewand eines köstlichen Spaßes, dessen Komik zum großen Teil aus der Musik entsteht.
Die Regie führt Rainer Pudenz,
Kostümbildnerin ist Margarete Berghoff,
die Dramaturgie hat Anne Hasselberg.
Hogen Yun leitet Chor und Orchester der Kammeroper Frankfurt, der Chor wurde von Armin Rothermel einstudiert.
Es singen: Dzuna Kalnina, Ingrid El Sigai, Bernd Kaiser, Vit König, Jochen Nötzelmann, Eric Lenke,
Christian Balzer und Herbert Wüscher.
Weitere Vorstellungen finden am Mi. 23., Fr.25., Sa. 26.,
So. 27., Mi. 30. Juli 2008 und am Fr. 1., Sa. 2., So. 3., Mi. 6., Fr. 8., Sa. 9., So. 10., Fr. 15., Sa. 16., So.17. August
jeweils um um 20.°° Uhr statt.
www.kammeroper-frankfurt.de