„Es ist das beste Buch, das wir je gehabt haben", sagte Ernest Hemingway über den 1884 erstmalig veröffentlichten Roman, der sich bis heute ungebrochener Beliebtheit bei Lesern jeden Alters erfreut und Vorlage für zahllose Verfilmungen, Hörspiel- und Bühnenadaptionen ist.
Huckleberry Finn – von seinen Freunden nur ‚Huck’ genannt – lebt Mitte des 19. Jahrhunderts allein in dem Städtchen St. Petersburg am Mississippi. Obwohl er gemeinsam mit seinem besten Freund Tom Sawyer zu einem kleinen Vermögen gekommen ist, zieht er das Leben in einer alten Tonne und grenzenloser Freiheit allen Versuchen, ihn „zu zivilisieren", vor.
Sein Vater, den Huck seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hat, hat Wind von dem plötzlichen Reichtum seines Sohnes bekommen. Er setzt nun alles daran, Huck und vor allem dessen Vermögen in seinen Besitz zu bringen. Er entführt Huck und nach einigen Tagen kann er aus der einsamen Hütte fliehen. Unterwegs trifft er auf den Sklaven Jim, der sich ebenfalls auf der Flucht befindet. Um seinen Vater endgültig loszuwerden, täuscht Huck seinen eigenen Tod vor, bevor er gemeinsam mit Jim nach Norden aufbricht, auf der Suche nach einem Ort, wo sie friedlich und Jim in Freiheit leben können.
Bevor sie die Gegend endgültig verlassen, will Huck sich davon überzeugen, dass die Kunde von seinem Ableben sich verbreitet hat. Maskiert und verkleidet mischt er sich unters Volk. Tatsächlich glauben die Menschen, dass er zu Tode gekommen sei. Zu Hucks Entsetzen wird sein Tod aber ausgerechnet seinem Freund Jim angelastet, der mit Steckbrief gesucht wird…
Bühnenbearbeitung und Inszenierung: Moritz Seibert und Timo Rüggeberg
Musik: Serge Weber
für Zuschauer ab 8 Jahren