Trotz des zum Teil vehementen Widerstandes radikaler christlicher Gruppen, die es für unmöglich hielten, die letzten sieben Tage im Leben Jesu Christi aus der Sicht des Verräters Judas zu erzählen, trat das Stück einen beispiellosen Triumphzug rund um die Welt an.
Jesus zieht in Jerusalem ein und wird dort begeistert empfangen. Er, der von sich sagt, der Sohn Gottes zu sein, ist für das unter der römischen Besatzungsmacht leidende Volk, der neue Hoffnungsträger. Für den Hohepriester Kaiphas und dessen Gefolge stellt dieser Messias eine Bedrohung dar. Sein gefährlicher Einfluss kann da sind sie sich sicher nur mit einer Maßnahme gestoppt werden: seiner Ermordung. Mit Judas Verrat beginnt Jesu leidvoller Weg, der ihn schließlich nach Golgatha führt.
Musikalische Leitung: Giuliano Betta · Inszenierung: Reinhardt Friese ·
Bühne: Günter Hellweg · Kostüme: Annette Mahlendorf ·
Choreinstudierung: Heinz Klaus · Einstudierung des Jugendchors: Rochus Triebs ·
Dramaturgie: Ulrike Aistleitner, Silke Meier · Video: Frank P. Huhn
Es singen und spielen: Christian Venzke (Jesus), Kerstin Brix (Maria Magdalena), Ralf Meyring (Judas), Michael Kupfer (Pontius Pilatus) u.v.a.