Denn Abram ist wieder da, nachdem er in der Stadt im Gefängnis war. Jetzt repariert er Maschinen auf dem Hof bei Maria. Abram ist schwul und soll wieder weg. Das findet sogar seine Mutter. Nur Tonka will, dass er da bleibt, die Dorfschlampe, die sagt, sie kriege ein Kind.
Ich komme aus exakt einem solchen Dorf und kenne das alles zu genau. Ich habe diese drückende Atmosphäre mit der Milch mitbekommen: die bedrohliche Enge, die ewig gleichen Vorurteile, die korrupte Verlogenheit, die bigotte Frömmigkeit. Besonders spannend finde ich das Uneindeutige der Figuren. Man versteht nie wirklich, wie sie eigentlich sind: schlampig oder brav, schwul oder nicht, anständig oder verräterisch. MARTIN KUŠEJ
Katja Bürkle Abram
Gundi Ellert Barbara
Anna Drexler Tonka
Cristin König Maria
Jeff Wilbusch Rovo
Hans Kremer Volker
Christian Löber Georg
Anna Maria Sturm Zenta
Silja Bächli Metzgerin
Michael Tregor Knocherl
Pauline Fusban Paula
Regie: Martin Kušej
Bühne: Annette Murschetz
Kostüme: Heide Kastler
Musik: Bert Wrede
Licht: Jürgen Kolb
Dramaturgie: Jeroen Versteele
Regieassistenz: Verena Regensburger
Bühnenbildassistenz: Martha Pinsker
Kostümassistenz: Veronika Schneider
Inspizienz: Barbara Stettner
Souffleuse: Susanne-Solveig Meyer
Di., 24.02.
20.00
Fr., 27.02.
20.00
Mo., 02.03.
20.00
Sa., 14.03.
20.00
Fr., 20.03.
20.00