Rookie sieht gut aus und gefällt den Mädchen, Howie geht keinem Streit aus dem Weg. Beide versuchen sich zu behaupten: in einem Milieu fern jeder Idylle. Die einzige Erfüllung liegt im flüchtigen Sex, im Suff, in der Action. Und in einer kurzen Begegnung zweier junger Männer mit gleichem Nachnamen. Zwei Perspektiven auf die gleiche Szene, auf 48 Stunden und zwei Abende, die in einer Katastrophe enden: hart, ungeschminkt und atemlos erzählt.
Ein Stück wie ein Trip aus Sprache. Bildungsnotstand, Arbeitslosigkeit und
Jugendgewalt, die Langeweile und Aussichtslosigkeit junger Leute in den
Vorstädten - das ist der Hintergrund des Stückes aus den neunziger Jahren - der irische Autor Mark O'Rowe trifft damit einen Nerv unserer heutigen Gesellschaft.
Inszenierung: Marco Storman
Ausstattung: Frauke Löffel
Video: Christopher Rüping
Dramaturgie: Martina Michelsen
Mit: Gunnar Blume, Sabine Christiane Dotzer, Sebastian Gerasch
Weitere Vorstellungen im April am 1., 12., 24. und 25., jeweils um 20
Uhr in den Kammerspielen