Wo findet man Anschluss in der jungen Demokratie? Karl begreift schnell: „Die Flamme, die glühte, ist verlöscht.“ Die Revolutionäre haben den Marsch durch die Institutionen angetreten, Wilhelm Kilman hat es sogar zum Minister gebracht. Doch den Zielen von einst ist man nicht näher gekommen. Im Gegenteil. Von der Wirtschaft hofiert, in Intrigen verstrickt, von neuen Rechten und alten Linken bedroht, kämpft Kilman um einen Rest an Haltung.
Mit HOPPLA, WIR LEBEN! gelang Ernst Toller ein fulminantes Gesellschaftsbild der Weimarer Republik. 1927 uraufgeführt, zeigt es einen fragilen Verfassungsstaat, der – von vielen gescholten, von wenigen verteidigt – zu zerbrechen droht. Ein Lehrstück über Demokratie, Populismus und Verantwortung.
Inszenierung und Bühne: Thomas Krupa
Videografie und Bühne: Stefano Di Buduo
Klavierkompositionen: Christian Fries
Dramaturgie: Matthias Schubert
Karl Thomas / Oberkellner: Lukas Goldbach
Pickel / Klavierspieler: Christian Fries
Eva Berg / Wähler: Anne-Elise Minetti
Wilhelm Kilman / Untersuchungsrichter: Roman Kurtz
Albert Kroll / Hausdiener: Tom Wild
Frau Meller / Bankier: Carolin Weber
Sechster Gefangener / Diener / Grete / Pikkolo / Polizeioberst: Lotta Hackbeil
Aufseher Rand / Lotte Kilman: Paula Schrötter
Leutnant Baron Friedrich / Fritz / Student: Maximilian Schmidt
Professor Lüdin: Frank Albrecht
Wärter (Irrenanstalt) / Sohn des Bankiers / "Radiomann": Pascal Thomas
09.09.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
24.09.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
14.10.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
03.11.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
01.12.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
18.01.2018 | 19:30 Uhr | Großes Haus