Lesung
Tag der Quellen
27. Januar von 9 Uhr – 14 Uhr auf der großen Bühne
Hunderte jüdische Kinder und Jugendliche haben in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes ihre Erlebnisse niedergeschrieben. Schülerinnen und Schüler von 14 Münchner Schulen geben an diesem Tag den teils vergessenen Quellen wieder Gehör und schlagen einen Bogen zum heutigen jüdischen Leben in Deutschland.
Moderation: Özlem Sarıkaya (Bayerischer Rundfunk)
Als Quelle dient u.a. das Editionsprojekt „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“ (Oldenbourg Verlag).
Lesung
Gespräche gegen das Vergessen
27. Januar um 20 Uhr auf der großen Bühne
Zum siebten Mal wird die „Nacht der Zeitzeugen“ veranstaltet. Dieses Jahr findet sie unter dem neuen Titel „Gespräche gegen das Vergessen“ statt.
Prof. Andreas Bönte, und seine Gäste Charlotte Knobloch, Michael Wolffsohn und Meron Mendel diskutieren als Zeitzeugin, Wissenschaftler und als Leiter der Anne Frank Begegnungsstätte (Frankfurt) das Thema Antisemitismus damals und heute. Antisemitismus, die Feindschaft gegenüber Juden, gehört zu den ältesten und hartnäckigsten Vorurteilskomplexen gegenüber einer Gruppe von Menschen. Er geht bis in frühe Mittelalter zurück und ist trotz der langen Geschichte in Deutschland hoch aktuell, wie jüngste Fälle zeigen. „Der Hass, der uns heute entgegenschlägt, hat bedrohliche Ausmaße angenommen“ sagt Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Gäste: Charlotte Knobloch, Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Dr. Meron Mendel
Moderation: Prof. Andreas Bönte
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fernsehen
Eintritt 10 Euro/ ermäßigt 5 Euro