Mit naivem Blick bewegt sich der Erzähler durch 20 Jahre DDR-Geschichte. Zwar wird er mit allen erdenklichen Auswüchsen des Staatsapparats konfrontiert, doch bleibt er hiervon weitgehend unberührt, da er viel zu sehr auf sich und seinen Geschlechtsapparat konzentriert ist.
Unfreiwillig und passiv, ein reiner Mitläufer, gerät Uhltzscht immer wieder in Kontakt mit den politischen Ereignissen. Historische Geschichte wird so im Kontext einer privaten Lebensgeschichte ironisch gebrochen.
mit: Martin Molitor
Regie: Eike Hannemann
Bühne: Joachim Kiel
Dramaturgie: Michael Mans
Künstlerische Mitarbeit: Yvette Coetzee
Weitere Vorstellungen am 10. und 11. November 2010,