Als an seinem Arbeitsplatz der Job eines Abteilungsleiters frei wird, bekommt nicht der Mann die Stelle, sondern eine junge Türkin – von wegen Quote und Migrationshintergrund. Schließlich wird er von seiner Firma entlassen. Und seine Frau zieht von zu Hause aus, nachdem sie festgestellt hat, dass sie ihn eigentlich gar nicht liebe. Der Mann versteht die Welt nicht mehr und fühlt sich vom Leben ungerecht behandelt. Aber jetzt reicht es ihm. Jetzt wird er wütend. Für seine eigene Misere macht er die anderen verantwortlich, die Ausländer, die Feministinnen, die Hipster, die Homosexuellen.
Das Stück ist ein sprachliches Feuerwerk, voller Aberwitz und bös-komischer Pointen. Mit entlarvender, blitzender Ironie und einer gewissen Prise Sarkasmus beschreibt es einen auf gefährliche Weise falschen Umgang mit persönlichen wie gesellschaftlichen Krisen. Es erzählt davon, wie das Gefühl der Demütigung umschlägt in Hass, Rassismus und Nationalismus.
Regie Marc Becker
Bühne Harm Naiijer
Kostüme Alin Pilan
Dramaturgie Christopher Hanf
Mit
Ulrike Beerbaum, Marie-Therése Fischer, Kristin Muthwill, Mascha Schneider, Philipp Mauritz, Andreas Spaniol, Moritz von Treuenfels
Do 13.12.
19:30 Reithalle
anschl. Nachspiel-Publikumsgespräch/ Glasfoyer Großes Haus
Fr 21.12.
19:30 Reithalle
anschl. Nachspiel - Publikumsgespräch / Reithalle
Sa 12.01.
19:30 Reithalle
Sa 26.01.
19:30 Reithalle
anschl. Nachspiel - Publikumsgespräch