Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
GLOBALIZE:COLOGNE 09 - First Kiss! in KölnGLOBALIZE:COLOGNE 09 - First Kiss! in KölnGLOBALIZE:COLOGNE 09 -...

GLOBALIZE:COLOGNE 09 - First Kiss! in Köln

Futur3 „Kellerleichen – Futur3 bittet um Ihre Mithilfe“

06./07. und 09.-11. Juni, 20:00, Jack in the Box, Vogelsanger Str. 231, Köln

 

Théâtre du Cristal “Le dernier Cri / Der letzte Schrei” (Paris)

Deutschland-Premiere - Ein Stück mit Künstlern mit und ohne Handikap

12.-13. Juni, 20:00, Alte Feuerwache Köln, Melchiorstr. 3 , Köln

 

In der letzten Folge GLOBALIZE:COLOGNE 09 im Juni begeben sich französische Schauspieler mit und ohne Handikap auf die Suche nach dem Individuum. Die deutschen Gastgeber suchen eine Leiche und bitten die Zuschauer um Mithilfe.

 

„WER HAT WANN, WO, WAS, WIE, WOMIT UND WARUM GETAN?“ fragen sich Futur3 in „Kellerleichen“ und verstricken sich damit in einen philosophischen Krimi. Ein toter Hund, keine Leiche, ein verwirrter Zeuge und der Geist einer Prostituierten – keine leichte Aufgabe für den Kommissar und sein Team. Aber handelt es sich hier überhaupt um ein Verbrechen? Auf dem Gelände von „Jack in the Box“ in Köln Ehrenfeld lässt Futur3 ein internationales Ensemble einen Tathergang nachstellen. Es werden Spuren gesichert und Täter gejagt. Musikalisch, tänzerisch und performativ erscheint hier die Welt als Tatort, an dem sich die unzähligen und vielfältigen Spuren überlagern. Wer will hier noch entscheiden, was wirklich geschah?

 

Das Gastensemble aus Paris Théâtre du Cristal arbeitet vorzugsweise mit Schauspielern, die durch ihre Behinderung neue Ansprüche an die Theaterarbeit stellen und dadurch ungewohnte Ästhetiken und Theatersprachen erschaffen. Der erste Teil von „Le dernier Cri / Der letzte Schrei“ wirft einen Blick in das „Noman’s Land“. Figuren in Schwarz – ganz im Stil von René Margritte und Samuel Beckett – wollen nicht auffallen und suchen Schutz in der anonymen Masse. Sie erzählen aber auch von Einsamkeit und Leere, von ihren vergeblichen Individuationsversuchen und der Poesie zufälliger Begegnungen. Dagegen wollen die Figuren im zweiten Teil, koste es was es wolle, ihre Einzigartigkeit beweisen. Vergeblich kämpfen sie gegen die Unmöglichkeit, eine kontinuierliche Identität zu bewahren, bis sich die sozialen Masken in einer amüsanten Komödie auflösen. In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

 

Futur3 „Kellerleichen“

Ensemble: Katja Hanke, Stefan H. Kraft, Ralf Peters, Arco Renz, Mariana Sadovska, Paula Scherf, Klaus Maria Zehe Künstlerische Leitung: André Erlen, Stefan H. Kraft Regie: André Erlen und Ensemble Choreografie: Arco Renz Musikalische Leitung: Mariana Sadovska Bühnenbild: Regina Becher Ausstattung: Petra Maria Wirth Lichtdesign: Dominique Dardant Dramaturgie: Maren Van Severen Produktionsleitung/Pressearbeit: Nina Speyer Technische Leitung: Christoph Liesendahl Regieassistenz: Anne Hartmann Sounds/Musik: Michael Bölter Ausstattungsassistenz: Sarah Richter Dramaturgieassistenz: Yasmine Salimi Grafik: Thomas Majevszki Organisation/Kulturmanagement Jack in the Box: Sven Nowak

Eine Produktion von Futur3 und GbR „Spurensicherung“ in Zusammenarbeit mit Jack in the Box e.V., Freihandelszone – ensemblenetzwerk köln und luftschiff.org.

www.futur-drei.de

 

theater-51grad.com präsentiert:

Théâtre du Cristal “Le dernier Cri / Der letzte Schrei” (Paris)

Text: Louis Calaferte, Olivier Couder, Patrick Dubost, Don Duyns, Roland Fichet et Matéi Visniec. Regie: Olivier Couder Regieassistenz: Patricia Zehme. Mit: Raja Aïtour, Stéphane Brunier, Marie Colin, Olivier Couder, Arnaud Grossetti, Yoram Gué, Stéphane Guérin, Josette Kalifa, Trang Lam, Didier Maya, Stiva Paterno, Frédéric Payen, Marc Poncelet, François Raynal, Nadia Sadji, Marc Poncelet. Musik (Komposition und Livemusik): Pierre-Jules Billon, Jean-Christophe Cornier, Antoine Rosset. Bühnenbild: Jean-Baptiste Manessier. Kostüm: Philippe Varache. Artistischer Berater Pantomime: Agustin Letelier

www.theatreducristal.com | www.theater-51grad.com

 

GLOBALIZE:COLOGNE ist die Einladungsserie der Freihandelszone– ensemblenetzwerk köln. Jedes der vier Ensembles der Freihandelszone begrüßt von Februar bis Juni 2009 alliierte Theater- und Tanzproduktionen in Köln. Die Freihandelszone öffnet ihre Tore und bereichert sich und Köln um den kreativen Austausch mit der Schweiz, den USA, Belgien, Kenia und Frankreich.

 

Das aktuelle Programm sowie detaillierte Informationen zu Produktionen, Künstlern und Karten gibt es auf: www.globalizecologne.de

 

präsentiert von: Freihandelszone – ensemblenetzwerk köln, Futur3, A.TONAL.THEATER, MOUVOIR, theater-51grad.com gefördert durch: Kunststiftung NRW, Stadt Köln, RheinEnergieStiftung Kultur, Pro Helvetia, Landesbüro NRW, Ministerpräsident NRW. Medienpartner: StadtRevue - das Kölnmagazin | K.West - Feuilleton für NRW

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 20 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑