Die ebenso berührende wie packende Cottbuser Inszenierung unter der musikalischen Leitung von GMD Reinhard Petersen und in der Regie von Martin Schüler läuft seit der umjubelten Premiere im November mit großem Erfolg bei Publikum und Presse.
Zwischen Weihnachten und Jahreswechsel
„Da geh ich zu Maxim, dort bin ich sehr intim“ singt Graf Danilo in Lehárs unverwüstlicher Erfolgsoperette „Die lustige Witwe“. Das Große Haus des Staatstheaters Cottbus verwandelt sich am 28., 29. und 30. Dezember 2006, jeweils 19.30 Uhr, in das berühmte Pariser Etablissement „Maxim“. Der Zuschauer ist schon vor der Vorstellung hautnah dabei, wenn sich die Haute volée der vorigen Jahrhundertwende die Klinke in die Hand gibt und sich berühmte Persönlichkeiten der Zeit inmitten animierender Grisetten amüsieren. In den Foyers und Rängen kann man sich an Spieltischen oder Walzenautomaten selbst in den verführerischen Rausch des Glücksspiels stürzen. Nach diesen Vergnügungen erwartet „Die lustige Witwe“ in einer opulenten Inszenierung das Publikum zu einem berauschenden Theaterabend. Sowohl in der verlängerten Stückpause als auch nach dem Schlussapplaus sind die Zuschauer wiederum Gast in allen Räumen und Rängen.
Das Programm zum Jahresauftakt
Wer kein Glück hatte, Karten für die ausverkauften Silvesterveranstaltungen – das „Konzert zum Jahreswechsel“ und eine weitere Vorstellung der „Lustigen Witwe“– zu bekommen, hat die Chance, genau dasselbe Programm einen Tag später, am 1. Januar 2007, zu erleben. Bevor am 2. Januar 2007 das Große Haus am Schillerplatz zur Fortsetzung der Umbaumaßnahmen seine Pforten für mehrere Monate schließt und der Spielbetrieb an anderen Orten in der Stadt weitergeht, kann man noch einmal das festliche Flair im prächtigen Jugendstiltheater genießen und sozusagen „Abschied auf Zeit“ nehmen.
Und was gibt es Schöneres, als das neue Jahr mit einem musikalischen Auftakt zu beginnen? Das Johann-Strauß-Orchester des Philharmonischen Orchesters unter Leitung von Wolfram Korr (Violine) bietet am 1. Januar um 15.00 Uhr einen beschwingten Einstieg in das Jahr 2007. Es erklingen Melodien von Johann Strauß (u.a. Vergnügungszug-Polka, Du-und-Du-Walzer, Tik-Tak-Polka, Myrthenblüthen-Walzer, Donauwalzer, Radetzkymarsch), Paul Lincke, Eduard Strauß, Edmund Eysler, Niccolo Paganini und Jacques Offenbach. Die Solisten sind Heidi Jütten (Mezzosopran) und Maximilian Ruda (Tenor). Am Abend des 1. Januar, um 19.00 Uhr, wirbelt dann „Die lustige Witwe“ über die Bühne. Im Zentrum eines der größten Erfolge der Operettengeschichte stehen Feste, Tanzen und Musik, mit denen sich das Neue Jahr vergnüglich beginnen lässt.
Ströbitzer Theaterspass
In der Theaterscheune Ströbitz (Ströbitzer Hauptstraße 39) hält das Staatstheater Cottbus am 29. und 30. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr, eine turbulente Komödie mit brisantem Hintergrund bereit. Im Mittelpunkt des Volksstücks „Feindliche Übernahme“ stehen drei sympathische Leute von hier und heute, die Geld brauchen, um die Raten für ihr Einfamilienhaus zahlen zu können und dafür einen – fast – genialen Plan entwickeln.
Während es für diese Vorstellungen noch Karten gibt, ist die Silvestervorstellung der „Feindlichen Übernahme“ bereits ausverkauft.
Karten: Ticket-Telefon 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)