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GERMANIA TOD IN BERLIN von Heiner Müller im Stadttheater Giessen

Premiere am 23. Januar 2010 | 19.30 Uhr | Großes Haus

 

„Es ist ein Privileg für einen Autor, in einem Leben drei Staaten untergehen zu sehen. Die Weimarer Republik, den faschistischen Staat und die DDR. Den Untergang der Bundesrepublik Deutschland werde ich wohl nicht mehr erleben.”

Mit gewohntem Sarkasmus hat Heiner Müller die Vereinigung der beiden deutschen Staaten kommentiert. Zugleich hat er „Germania“ auch sein letztes Drama gewidmet. Dabei griff er zurück auf die Szenenfolge GERMANIA TOD IN BERLIN, die einen Bogen von der Novemberrevolution 1918 bis zum Juniaufstand 1953 spannt. Von Krieg und Nachkrieg, Faschismus und Sozialismus, Aufschwung Ost und Wohlstand West erzählt die 1978 uraufgeführte Revue – mal absurd, mal konkret, aber immer illusionslos. Deutsche Geschichte, das ist bei Müller eine bleibende Belastung: unerledigt und allgegenwärtig. Kein historisches Konfekt, wie es die Medien derzeit anbieten.

 

Inszenierung: Hermann Schein

Bühne und Kostüme: Stefan Heyne

 

In diversen Rollen:

Kyra Lippler

Irina Ries

Petra Soltau

Carolin Weber

Dominik Breuer

Frerk Brockmeyer

Christian Fries

Rainer Hustedt

Roman Kurtz

Harald Pfeiffer

Gunnar Seidel

 

Weitere Vorstellungen:

04., 12., 20. und 27. Februar 2010

jeweils 19.30 Uhr | Großes Haus

 

 

 

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