"Eines Sommertages im Jahr ´44, einem hervorragenden Erntejahr für den Tod, zog meine Mutter ihr gutes Schwarzes mit dem Spitzenkragen an, das sie, wie es sich für eine Dame geziemt, zur wöchentlichen Rommérunde bei ihrer Schwester Martha zu tragen pflegte. Sie setzte auch ihren schwarzen Hut auf und zog die weißen Handschuhe an..." so beginnt Sohn George sein Theaterstück. Auf dem Weg zur Schwester wird Elsa Tabori in Budapest von zwei ungarischen Geheimpolizisten verhaftet. Mit über 4000 anderen Menschen wird sie in einen Viehwagen gepfercht und Richtung Auschwitz deportiert.
An einer Umladestation geschieht das Unfassbare. Elsa nimmt im entscheidendsten Moment ihres Lebens ihren ganzen Mut zusammen und rettet sich.
mit Nicole Heesters und .Markus Gertken
Regie und Kostüme Torsten Fischer/ Bühne Herbert Schäfer
Eine Produktion der Hamburger Kammerspiele in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin