Am 6. Juni 2013 veröffentlichte der „Guardian“ den ersten einer langen Reihe von Artikeln über die weltweit von Staaten und Unternehmen betriebene Massenüberwachung. Im Zentrum standen die amerikanische National Security Agency (NSA) und der britische Geheimdienst Government Communications Headquarters (GCHQ). Nach wie vor werden Informationen aus den höchst vertraulichen Akten dieser Agenturen publiziert. Sie zeigen, dass Millionen unschuldiger Bürgerinnen und Bürger als Verdächtige digital verfolgt werden. Daten aus unseren Telefongesprächen, Online-Chats, SMS, Websuchen und der Nutzung der sozialen Medien – also all das, was Teil unseres täglichen Lebens ist – werden gesammelt, analysiert und gespeichert. Aufgedeckt hat all dies der Whistleblower Edward Snowden.
Seine Enthüllungen haben eine globale Diskussion über Überwachung, Privatheit, Kontrolle und Menschenrechte ausgelöst. Edward Snowden hat für seinen unbedingten Willen, die Öffentlichkeit zu informieren, viel riskiert: Seit Monaten befindet er sich im russischen Asyl ohne Hoffnung auf eine freie Rückkehr in sein Heimatland.
Mehr Infos unter: www.worldwide-reading.com/archiv/08-09-2014-weltweite-lesung-fuer-edward-snowden