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"Fixen – Die Ballade von der medialen Abhängigkeit" von LOVEFUCKERS im prinz regent theater Bochum

PREMIERE 11.1.2013, 20.00 Uhr. -----

Paranoia und Größenwahn scheinen nirgendwo besser zu gedeihen als in Hollywood. Das Spiel der Medien kennt für alles einen Marktwert: für Authentizität, für Fantasie, für den Skandal. Mitten in L.A. lebt ein Mann, der keinen Unterschied mehr macht zwischen Fakten und Fiktion.

Für kurze Zeit lässt er die Maschinerie nach seinen eigenen Regeln spielen und liefert der Sensationssucht beständig neuen Stoff. Tür an Tür mit Sean Penn und Phil Collins, Pamela Anderson und Dennis Rodman dokumentiert er die Gewalt auf den Straßen ebenso akribisch wie die Marotten der Stars. Vom Olymp der Medienwelt verschickt er Gespräche mit echten Gottheiten an die Zeitungen der Heimat. Berühmtheit erlangt er selbst in dem Moment, als die Realität in sein Leben bricht…

 

Die Berliner Performancegruppe LOVEFUCKERS trampt zurück in die 1990er und spielt mit dem Versprechen von Authentizität in einer offensichtlich inszenierten Medienwelt. Mit Puppen, Performance, Pop und Projektionen erzählen sie die Geschichte von einem, der auszog, weil ihm Punk, Leistungssport, Kunst und Berlin zu langweilig waren. Zwei Puppenspielerinnen, ein Schauspieler und ein live zeichnender Illustrator präsentieren eine semifiktionale Performance über das Fälschen des Stoffes, den die meisten Menschen Realität nennen.

 

Eine Koproduktion von LOVEFUCKERS, dem prinz regent theater und den Sophiensaelen Berlin. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste.

 

Regie: Nils Zapfe

Ausstattung: Sebastian Valk

Live-Illustration: John Fleisch

mit: Anna Menzel , Annemie Twardawa , Jonas Baeck

 

 

 

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