Der Gouverneur Don Pizarro hält willkürlich politische Gefangene in Haft. Unter ihnen befindet sich auch sein Kontrahent Florestan. Leonore, Florestans Gattin, ist als Mann verkleidet unter dem Decknamen „Fidelio“ in die Dienste des Kerkermeis-ters Rocco getreten, um ihn zu suchen. Als der Gouverneur erfährt, dass dem Gefäng-nis eine Visite des Staatsministers Don Fernando bevorsteht, beschließt er, Florestan zu töten. Rocco erteilt er den Auftrag, ein Grab auszuheben. Leonore soll dabei helfen. Im Kerker findet sie schließlich Florestan, und es gelingt ihr, ihn vor der Ermordung zu retten.
Ludwig van Beethoven war nie das, was man üblicherweise unter einem Opernkompo-nisten versteht. Lange suchte er nach einem Stoff, mit dem er seine persönlichen Ü-berzeugungen von Freiheit, Liebe und Humanität ausdrücken konnte. Und so ist Fidelio auch Beethovens einzige Oper geblieben. An keinem anderen Werk hat er so lange gearbeitet – davon zeugen zwölf Jahre, drei Fassungen und vier Ouvertüren. Erst in der dritten, endgültigen Fassung erlebte das Werk 1814 den ihm gebührenden Erfolg.
Musikalische Leitung Constantin Trinks | Inszenierung John Dew | Bühne Heinz Bal-thes | Kostüme José-Manuel Vázquez | Choreinstudierung André Weiss
Mit Katrin Gerstenberger, Margaret Rose Koenn, Susanne Serfling | Sven Ehrke, Bastiaan Everink, Malte Godglück, John In Eichen, Lucian Krasznec, Juri Lavrentiev, Thomas Mehnert, Werner Volker Meyer, Lasse Penttinen, Nuno de Pereira, David Pichlmaier, Hans-Georg Priese, Oleksandr Prytolyuk, Norbert Schmittberg